Digitale Medien im Studium der Sozialen Arbeit – kommender Podcast mit IWMM (Irgendwas mit Menschen)

Ich wechsel mal den Kanal :-). Benedikt hat für seinen Podcast gefragt, ob wir uns ein wenig über Digitalisierung im Studium der Sozialen Arbeit unterhalten können. Das mache ich gerne, denn es ist ein spannendes Thema, das vor allem durch viele Ungleichzeitigkeiten gekennzeichnet ist: Während es an einigen Stellen bereits innovative Konzepte gibt, fühlt man sich an an vielen Orten bezüglich Hochschullehre in weiterlesen

Digitalisierung in der Sozialen Arbeit: Es geht endlich voran!

Gute News: Das Bundesfamilienministerium unter Dr. Katarina Barley und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege haben gestern in einer gemeinsamen Absichtserklärung Ziele für das rasche Voranbringen von Digitalisierungsstrategien im Sozialen Sektor formuliert (im Originalwortlaut samt Downloads hier).

Das war überfällig, denn vor allem in den Kerngeschäften der Sozialen Arbeit herrscht bis heute eine starke Ambivalenz gegenüber diesem bedeutsamen Thema vor: Zum einen weiterlesen

Leben. Lieben. Arbeiten: Systemisch Beraten

“Leben. Lieben. Arbeiten: Systemisch Beraten” ist der Titel einer Reihe, die Jochen Schweizer (bei Vandenhoeck & Ruprecht) konzipiert hat. Ich durfte etwas zur Kompetenzorientierung beim Beratungslernen schreiben und habe heute das fertige Manuskript abgeschickt (“Kompetenzorientiert systemisch Beraten lernen. Eine Gebrauchsanweisung für die eigene Professionalisierung”). Um was geht es? Ich habe das Buch genutzt, um die Sache mit der subjektorientierten Professionalisierung weiterlesen

Wie nutzen Berater*innen das Internet? – Neue Studie gestartet

Psychosoziale Beratung war eine der ersten Hilfeformen in der Sozialen Arbeit, die konsequent die Digitalisierung genutzt hat. Heutzutage ist Onlineberatung ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Beratungslandschaft, obwohl immer noch nicht klar ist, ob es sich um eine Methode oder ein Arbeitsfeld handelt. Schließlich lässt sich das Internet samt zugehöriger Dienste und Geräte sowohl als sozialer Raum als auch als artifizielle Übertragungstechnik auffassen. Aber: Wie wird diese weiterlesen

Was ein Stapel Masterarbeiten mit der Zukunft der Beratungsweiterbildung zu tun hat

Jedes Jahr um diese Jahreszeit, wenn das Sommersemester zu Ende geht, ist Masterarbeitslesezeit. Als Hochschullehrer ist es spannend zu sehen, wohin sich die Student*innen im eigenen Studiengang mit ihren Themen  entwickelt haben und welche Forschungsfragen für die Masterarbeit daraus resultieren. Trotz der großen Textmenge ist das Lesen in den meisten Fällen sehr aufschlussreich und abwechselnd. In den letzten Tagen habe ich eine Videostudie zur Ethnographie von Beratung in Werkstätten weiterlesen

informieren – diagnostisch aufklären – beraten: Eine Kurzphänomenologie pädagogischer Gespräche

Dieser Beitrag stammt eindeutig aus der Kategorie “work in progress”. In ganz unterschiedlichen Zusammenhängen ging es in den letzten Tagen in Vorträgen, Workshops und Diskussionen in Forschungsteams um das gleiche Thema: Wenn man in Videostudien zu Beratung Material sichtet, sieht man auch vieles, was nicht Beratung ist. Sowohl für die Forschung, aber auch für die Praxis ist dann spannend, wie die unterschiedlichen pädagogischen Handlungsformen im Gespräch denn genau bezeichnet weiterlesen

Was ist der Fall in der Fort- und Weiterbildung für systemische Beratung und Therapie?

“Was ist der Fall? Und was steckt dahinter? – Diagnosen in systemischer Theorie und Praxis” ist das Motto eines spannenden Kongresses von Wilhelm Rotthaus, Tom Levold, Matthias Ohler, Hans Lieb und Bernhard Trenkle. Die Organisation durch interessierte Einzelpersonen und nicht durch Verbände hat ermöglicht, dass sich ganz unterschiedliche Standpunkte und Kontroversen getroffen haben. Mir hat mein Workshop (aka Vortrag mit Diskussion) sehr viel Spaß gemacht, weil die Veranstalter weiterlesen

Faktencheck: Was ist eigentlich Beratungskompetenz?

Am vergangenen Samstag fand ein interessantes Verbändetreffen der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB) statt, über das ich mich als einer der Vorständ*innen besonders gefreut habe. Die in der Dachgesellschaft organisierten Verbände waren mit zahlreichen Vertreter*innen präsent, denn es ging um ein wichtiges Thema: Macht eine kompetenzorientierte Wende in der Beratungsfort- und Weiterbildung Sinn? Wie hängt das mit dem kompetenzorientiert formulierten EQR/DQR zusammen?

Neben den weiterlesen

Für die wissenschaftliche Freiheit marschiert? Nachlese zum March for Science aus der Perspektive der empirischen Sozialwissenschaften

Nun ist er also seit ein paar Tagen um, der March for Science. Ganz bestimmt ist es gut, wenn sich die gesamte Scientific Community (gibt´s die als solche?) wehrt gegen Hohlwelttheoretiker, Klimaleugner, Kreationisten und andere verblendete Zeitgenossen, die Fakten nicht vom eigenen Wunschdenken unterscheiden können und mit der vernebelten Differenz zwischen Wollen und Wissen häufig auch noch Politik machen möchten. Relativ spärlich war im globalen Aktionismus zur Bewahrung wissenschaftlicher weiterlesen

Angehende Lehrer*innen in ihrer Professionalisierung begleiten

ProfiL-Schulung für unsere Berater*innen

Heute ware ein wichtiger Meilenstein in einem meiner Lieblingsprojekte: In ProfiL, einem Teilprojekt der Tübingen School of Education (TüSE) haben wir entlang zentraler Befunde und theoretischer Überlegungen aus der Lehrer*innen-Forschung ein Beratungskonzept entwickelt. Es wird angehende Lehrer*innen berufsbiographisch früh, nämlich schon im Studium, begleiten und in diesem Sommersemester starten. In ProfiL (Professionsbezogene Beratung im Lehramtsstudium) geht es dabei weiterlesen