Angehende Lehrer*innen sind im Studium mit der komplexen Herausforderung konfrontiert, fachwissenschaftliches, fachdidaktisches und pädagogisches Wissen zu erwerben und auf dieser Basis Kompetenzen, professionsbezogene Überzeugungen, Einstellungen und Werte zu entwickeln. Neben der inhaltlichen Komplexität dieser Aufgabe sind auch die strukturellen Gegebenheiten herausfordernd – volle Lehrpläne, die Notwendigkeit sich nach dem BA gezielt für einen Master zu entscheiden und danach in
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Packendes Drama, unglückliches Lehrstück. Ein paar Gedanken zum Film Systemsprenger

Jetzt habe ich ihn auch angesehen, den Film, der sozialpädagogische Fachkräfte bewegt und Menschen mit anderen Berufen dazu bringt, über Soziale Arbeit nachzudenken. „Systemsprenger“ ist in allen Tageszeitungen besprochen und es gibt Interviews mit der Macherin und dem beratenden Wissenschaftler (Begleitmaterial und Featurette hier). All diesen schon geäußerten Gedanken will ich nichts
Algorithmen, Soziale Arbeit, Wohlfahrtsregime: USA, Dänemark und Deutschland

Algorithmische Entscheidungsfindung im Kinderschutz ist ein gutes Beispiel, um Fragen und Probleme einer mediatisierten Sozialen Arbeit zu zeigen. Zunehmend stehen auch hier Computer gestützte Verfahren zur Verfügung, die zur Erfassung und Einschätzung von Situationen einer potenziellen Kindeswohlgefährdung genutzt werden können. Solche komplexen algorithmischen Systeme, über die ich hier schon geschrieben
„Alexa, du bist doof.“ Familiale Sozialisation und Erziehung in smarten Zeiten
Alexa, Cortana, Google, Siri und Bixby reden miteinander, ringen wechselseitig um Kompetenz und treiben ihre Familie, der sie das Leben erleichtern sollen, schließlich in tiefe Verzweiflung.
Die so notwendig gewordene Entsorgung der smarten Helfer*innen gelingt nicht, da diese sich durch Erpressung zurück in das Wohnzimmer befördern. Dieser kleine satirische Film ist bereits 2017 aufgenommen worden und bringt eine zentrale Forschungsfrage der Sozialpädagogik auf den Punkt: Wenn wir ernst nehmen,
Wissen zu Digitalisierung – Mediatisierung – Beratung: Kommendes Themenheft des Kontext:

Für die Ausgabe 2/2020 des Kontext, der peer revieweten Zeitschrift der DGSF, durfte ich die Gastherausgeberschaft übernehmen. Es wird ein Themenheft zu Digitalisierung und Neuen Medien in der Beratung werden. Die Beiträge stehen und ich freue mich, renommierte Kolleg*innen gefunden haben, die das Heft mitgestalten und ihr Wissen zur Verfügung stellen. Inhaltlich war mir wichtig, die Bandbreite des Themenkomplexes bestmöglich abzubilden, um Digitalisierungs als querschnittiges Kulturwandelphänomen
Professionalisierungskulturen und das Lösen fachlicher Entwicklungsaufgaben – neuer Buchbeitrag

Bald erscheint der neue Sammelband von Petra Bauer und mir zum Thema Systemische Kompetenzen entwickeln – Grundlagen, Lernprozesse und Didaktik bei Vandenhoek & Ruprecht. Er bündelt die Beiträge der vergangenen Internationalen Research Konferenz, die sich mit Fachkraftprofessionalisierung hinsichtlich systemischen Denkens befassen. Zusätzlich zu den Panelbeiträgen des Kongresses konnten wir auch noch
Nachlese: ASD-Bundeskongress 2019
Der ASD-Bundeskongress ist um und stand dieses Jahr unter der Frage „Update oder Setup? ASD in gesellschaftlichen Umbrüchen“. In vier Themenforen wurden Umbrüche fokussiert: Digitalisierung, Personal, Kooperation/Vernetzung/Zusammenarbeit sowie Strukturentwicklung. Mit Markus Emanuel habe ich einen Workshop zu Professionalisierung von Fachkräften im Kontext von Digitalisierung angeboten, so dass auch diese Nachlese zwangsläufige Lücken hat, nämlich das Fehlen von Eindrücken aus den
Nachlese: Fachforum Onlineberatung 2019
Den Kolleg*innen aus Nürnberg – vor allem Richard Reindl und Emily Engelhard und der zugehörigen Tagungsmannschaft – ist es geglückt, wieder ein interessantes Fachforum zu organisieren. Zum 12. Mal ging es an diesem zweitägigen Kongress um Onlineberatung, diesmal unter dem Schwerpunktthema Soziale Innovation.
Frisch von der TH Nürnberg zurück, gehen mir dazu einige Gedanken durch den Kopf. Zunächst fällt mir nach wie vor die große Heterogenität in den Wissensständen auf –
Neuer Handbuchartikel – und: die Sommerpause ist um :-)
Das Wörterbuch Soziale Arbeit (Hrsg: Amthor, R.C./Goldberg, B./Hansbauer, P./Landes, B./Wintergerst, T., ehemals Kreft/Mielenz) erscheint 2020 in einer kompletten Überarbeitung bei Beltz Juventa. Wolfgang Widulle und ich haben den Beitrag zu Gesprächsführung und Beratung verfasst und dabei versucht, bisher wenig beachtete Aspekte einfließen zu lassen. Dies waren vor allem Fragen der Professionalisierung und Professionalisierbarkeit sowie die Wirkfaktordebatte, die wir als wesentliche, stark
Soziale Arbeit in der digitalen Stadt: Wir brauchen mehr Theorie

Darmstadt ist seit Gewinn des Bitkom-Wettbewerbs die erste Digitalstadt Deutschlands. Zahlreiche Akteure der Stadtgesellschaft treiben zu allen Themenfeldern der Daseinsfürsorge Digitalisierungsprojekte voran. Soziale Arbeit kommt dabei (noch?) nicht als eigenes Themenfeld vor – ein Umstand, der keinesfalls die Konzeption der Digitalstadt Darmstadt