
Derzeit bekomme ich sehr viel Post (Danke!) zum Konzept der sozialpädagogischen Digitalität und der zugehörigen Denkfigur von Doing Digitality. Einige Texte sind schon erschienen (hier und
Sozialpädagogische Professionalität und Professionalisierung; ISSN 2749-9944
Derzeit bekomme ich sehr viel Post (Danke!) zum Konzept der sozialpädagogischen Digitalität und der zugehörigen Denkfigur von Doing Digitality. Einige Texte sind schon erschienen (hier und
Nun ist es um, ein weiteres digitales Sommersemester, das hybrid geplant und letztendlich doch digital realisiert wurde. Wie die pandemischen Semester zuvor habe ich wieder viel gelernt, und unter anderem auch, wie Forschung und Lehre unter diesen Bedingungen in einer handlungsorientierten Sozialwissenschaft funktionieren können. Einem forschungsorientierten Masterseminar, zu dem ich schon gebloggt habe, war das Thema Digitalität thematisch
Lessons learned? Einige der Erkenntnisse sind für mich unmittelbar handlungsleitend, andere werfen die typischen weiterführenden Fragen explorativer Studien auf und es macht Spaß, diesen Gedanken in der essayistischen Freiform einer Blogpublikation nachgehen zu können.
Wichtig scheint mir, bei der Bilanzierung zunächst Fragen der Repräsentativität zu thematisieren. Die Untersuchung war als Feldstudie unter den aktuellen Praxisbedingungen zwangsdigitaler Lehre konzipiert. Sie wäre in dieser
Wie haben die übenden Studierenden das Lehrangebot wahrgenommen? Die Selbsteinschätzungen zu diesem Fragenkomplex werden hier deskriptiv bezogen auf die Einzelitems berichtet, die nach thematischen Kategorien geordnet sind, das Skalenformat ist in Teil drei, FN1, beschrieben.
Für den Einstieg in die Übung musste eine Rolle ausgesucht und innerhalb der Kleingruppe abgestimmt werden, was den Studierenden angesichts hoher und einheitlicher Zustimmungswerte nicht schwergefallen ist (Tab. eins).
M | SD | |
Mit der Auswahl meiner Rolle war ich zufrieden. | 4.5 | .7 |
Die Abstimmung in der Kleingruppe war schwierig. | 1.6 | 1.0 |
Hierzu
Was lässt sich entlang der empirischen Daten über die Teilnahmepraktiken der Studierenden sagen? Die Mehrzahl (68 %) studiert mit dem Studienschwerpunkt Sozialpädagogik, ein kleiner Teil (9 %) mit dem Schwerpunkt Organisationspädagogik, ein weiterer kleiner Teil war unentschlossen (9 %). Die meisten der Befragten haben die Lehrveranstaltung im dafür vorgesehenen 5. Semester absolviert (91 %), ein geringer Teil (je 5 %) im 7. bzw. 9. Semester. Zu diesem Bild passt, dass 32 % der Studierenden
Die Pandemie geht weiter, und damit die Intensivierung von Praxen, die angesichts der Coronakrise Angebote Sozialer Arbeit mit und durch digitale Medien zugänglich machen. Dabei kommt aus meiner Sicht einiges zu kurz und geht auch kunterbunt durcheinander. Dieser Blogbeitrag hat deshalb eine gewollt kritische Perspektive auf das, was gerade mit der Digitalität von Bildung und Bewältigung geschieht. Besonders betroffen ist dabei die Hilfeform Beratung, an der man exemplarisch Vieles zeigen kann,
Letzte Woche durfte ich auf einer Konferenz zum Thema Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Kontext Sozialer Dienstleistungen vortragen. Die Veranstaltung bot mir den Freiraum etwas mitzuteilen, das für die zukünftige Arbeit von Sozialpädagog*innen, Psychotherapeut*innen und anderen helfenden Berufen interessant sein könnte.
Meine Entscheidung fiel darauf, neben Fragen algorithmischer Entscheidungsfindung (z.B. im Kinderschutz) oder algorithmischen Bewältigungshandelns (z.B. als self-guided
Digitalisierung in der Daseinsvorsorge bedeutet meist, die personengebundene Ausstattung zu verbessern: Tablets für Schüler*innen, Zuschüsse für heimische Internetanschlüsse, Kurse zur Verbesserung der Nutzungskompetenzen, Ambient Assisted Living für vulnerable Zielgruppen etc.
Diesem personen- und austattungsgebundenem Fokus steht unser neues Forschungsprojekt diametral entgegen. STellaR steht für Stationäre Telepräsenzberatung im ländlichen Raum. Entwickelt, eingerichtet und evaluiert
Algorithmische Entscheidungsfindung im Kinderschutz ist ein gutes Beispiel, um Fragen und Probleme einer mediatisierten Sozialen Arbeit zu zeigen. Zunehmend stehen auch hier Computer gestützte Verfahren zur Verfügung, die zur Erfassung und Einschätzung von Situationen einer potenziellen Kindeswohlgefährdung genutzt werden können. Solche komplexen algorithmischen Systeme, über die ich hier schon geschrieben