Methodenintegration in Beratung und Therapie: die fatale Verwechslung von Wirksamkeit und Lernbarkeit

Das Thema ist ein Dauerbrenner: Wie ist mit der Frage der Integration verschiedener Beratungsmethoden und Theorien umzugehen? Ist es sinnvoll, Klienten zentriertes, psychoanalytisches, verhaltenstherapeutisches, psychodramatisches und systemisches etc. Vorgehen munter parallel zu lehren und darauf zu spekulieren, dieser didaktische Wildwuchs (affirmativ: die bunte Blumenwiese) würde dann in einer methodenintegrativen Fachlichkeit enden? Wer das bejaht, macht meist einen ganz spezifischen Denkfehler: weiterlesen

Sammelband zu den Pilotstudien aus der Arbeitsstelle für Beratungsforschung

DSCF8172Heute kam das Paket vom Verlag, und so ein bisschen Aufregung und Freude ist immer mit dabei, wenn ein Text erscheint. Zu diesem Büchlein habe ich aber ein besonderes Verhältnis. Es ist nämlich das letzte Buch aus meiner Tübinger Zeit und der Aufbauphase der Arbeitsstelle für Beratungsforschung. Und es erinnert mich an das wirklich geniale Beratungsforschungskolloquium der letzen beiden Jahre dort – Danke nochmal Deborah, Fee, Katharina, Philipp und Marie-Theres für eure schlicht weiterlesen

SimulationsklientInnen

Lehren, Lernen und Forschen in Simulationsumgebungen bietet viele Vorteile. Unter weitgehend realistischen Bedingungen lassen sich beispielsweise Lern- und Übungserfahrungen machen und Experimente durchführen, die ansonsten unter praktischen oder ethischen Gesichtspunkten nicht verwirklichbar wären. Die Arbeit mit Simulationsklienten ist in der Sozialen Arbeit neu (zum Einsatz in den Hilfen zur Erziehung vgl. Widulle 2012), in der Medizin und anderen Disziplinen aber schon stark entwickelt weiterlesen

KES (Kompetenzerwerb in der Systemischen Beratung)

KES steht für Kompetenzerwerb in der Systemischen Beratung. Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt beantwortet folgende Fragen:

(a) Welche Rolle spielen Vorerfahrung und weitere personenbezogene Hintergrundvariablen (z.B. Persönlichkeitsmerkmale und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen) im Beratungskompetenzwerb?

(b) Welche Lern- und Bildungseffekte entstehen aus den Komponenten Theorievermittlung, Übung und Reflexion?

KES integriert unter einer transdisziplinären Perspektive sowohl die Bildungs- weiterlesen

BKIL (Beratungskompetenz im Längsschnitt)

BKIL (Beratungskompetenz im Längsschnitt) ist ein transdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das in Kooperation mit der Onlineberatungsstelle youth-life-line und der Universität Tübingen durchgeführt wird.

youth-life-line
E-Mail-Beratung: Didaktisches Hilfsmittel zur Umsetzung fallbasierten Lernens für Beratungsnovizen

Im Rahmen eines Modellprojektes absolvieren Studierende im BA Erziehungswissenschaft mit dem Studienschwerpunkt Sozialpädagogik eine alternative Studienform, in der das Blockpraktikum im vierten Semester durch ein studienbegleitendes Praktikum ersetzt ist. Teilnehmende Studierende weiterlesen

TBKS (Tübinger Beratungskompetenz-Skala)

Die TBKS (Tübinger Beratungskompetenz-Skala) ist ein aus dem US-amerikanischen übersetztes und derzeit intensiv evaluiertes Instrument zur Beurteilung psychosozialer Beratungskompetenz. Sie wurde als CSS (Counseling Skills Scale) für den amerikanischen Raum von Eriksen & McAuliffe (2003, 2006) entwickelt.

TBKS
TBKS als Online- und P&P-Version

Einsatzzwecke umfassen die hoch inferente Fremd- und Eigenbeurteilung von psychosozialen Beratungsgesprächen für Forschung, Lehre und Weiterbildung. Die weiterlesen