Sammelband zu den Pilotstudien aus der Arbeitsstelle für Beratungsforschung

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DSCF8172Heute kam das Paket vom Verlag, und so ein bisschen Aufregung und Freude ist immer mit dabei, wenn ein Text erscheint. Zu diesem Büchlein habe ich aber ein besonderes Verhältnis. Es ist nämlich das letzte Buch aus meiner Tübinger Zeit und der Aufbauphase der Arbeitsstelle für Beratungsforschung. Und es erinnert mich an das wirklich geniale Beratungsforschungskolloquium der letzen beiden Jahre dort – Danke nochmal Deborah, Fee, Katharina, Philipp und Marie-Theres für eure schlicht geniale, intensive und unkomplizierte Mitarbeit. Die Latte in Punkto Nachwuchsförderung in der Beratungsforschung habt ihr damit ganz schön hoch gehängt 😉 , aber ich denke, das schadet der Sozialen Arbeit ganz und gar nicht.

Und was steht drin? Versammelt sind Studien zur ersten Phase eines qualitativen Längsschnitts aus dem BKIL-Modellprojekt zum Beraten lernen, in dem Felicitas Lauinger und Katharina Harter sequenzanalytisch narrative Interviews der teilnehmenden Studierenden ausgewertet haben, Philipp Szeteli hat die Effekte der KES-Simulationsumgebung mit den SchauspielklientInnen erforscht, Deborah ist dem Rätsel der Selbsteinschätzung von Vorerfahrung bezüglich Beratungslernen auf den Grund gegangen und Marie-Theres hat einen Fragebogen zur Erfassung beraterischer Selbtswirksamkeit anhand einer größeren Stichprobe entwickelt und validiert.

Besonders freut mich dabei, dass alle diese Studien jetzt nicht nur nachzulesen sind, sondern die Ergebnisse in den KES- und BKIL-Studien an verschiedenen Standorten weiter verwendet werden: Der Längsschnitt zeigt (das klingt in den Studien schon an), dass sich die Bildungsprozesse der untersuchten Studierenden in spannender Weise in der Mitte und am Ende des BA-Studiums fortsetzen, die positiven Effekte des Lernens in der Simulationsumgebung lassen sich durch die mittlerweile stark vergrösserte Stichprobe deutlich nachweisen, der Selbstwirksamkeitsfragebogen wird routinemäßig verwendet und die Ergebnisse der Vorerfahrungsstudie hat eine Verbesserung der Erfassung derselben in KES angestoßen.

Zeit also, in Bälde den Anschlussband in Angriff zu nehmen 😉 .

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