Die Last mit den Zahlen. Warum hat Soziale Arbeit solche Probleme mit quantitativer Forschung?

Idee zur Torte der Wahrheit natürlich bei @katjaberlin

Gleich vorweg: Das wird kein Rant, aber eine kritische (sic!) Überlegung zu einer Frage, die mich  in nahezu allen Forschungskontexten umtreibt, egal ob es eigene Projekte oder Anfragen zur Betreuung und Begutachtung von Qualifikationsarbeiten sind. Überall – und bei letzteren konsequent bis zum Promotionsniveau – lässt sich eine erschreckende Distanznahme Sozialer Arbeit bezüglich quantitativer Forschung beobachten.

Zahlen und der Umgang mit ihnen, so könnte man meinen, gehen weiterlesen

Wie werden systemische BeraterInnen kompetent? WSBT-Studie der DGSF verlängert :-)

Was passiert eigentlich genau mit dem Wissen in den Köpfen, wenn Fachkräfte eine Beratungsweiterbildung absolvieren und übend-praktizierend tätig sind? Unsere WSBT-Studie (Wissensbildung in der systemischen Beratung und Therapie) hat in der ersten Projektphase (Artikel als Open Access hier) hierzu schon spannende weiterlesen

Neuer Handbuchartikel: Schule bewältigen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Schulaufgaben in der Offenen Kinder-und Jugendarbeit? Bild: StockSnap/pixabay, CC0

Wie ist es einzuschätzen, wenn Jungen und Mädchen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit schulbezogene Fragen thematisieren? Soll man in den offene Räumen und Zeiten, die Jungen und Mädchen per Definition in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden sollen, schulische Themen zulassen? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Und wenn nicht, weshalb? Meistens werden es ja die Hausaufgaben sein, die zu schwer, zu umfangreich oder anderweitig als belastend erlebt werden. weiterlesen

Videos zu sozialpädagogischer Professionalisierung – die Nullserie hat meine Sommerpause unterbrochen :-)

Welche Beratungsweiterbildung soll ich machen? Sind Beratungsmethoden in der Sozialen Arbeit wissenschaftlich begründbar? Wie kann man gute Entscheidungen für die oft mehrjährigen und teuren Angebote treffen, um für sich als angehende Fachkraft einen guten Lern- und Bildungsprozess zu gestalten?

Weil diese Diskussion auf Facebook im Netzwerk Sozialarbeit und Sozialpädagogik so spannend war, musste ich die Blog-Sommerpause einfach kurz unterbrechen. Hier kommt also ein Zwischenruf in Form der weiterlesen

Sommerpause :-)

Sommerpause. Vielen Dank für euer Interesse, fürs Teilen und Rückmeldungen schreiben! Nach der Sommerpause geht es mit einem neuen Format weiter: Es wird dann ab und zu Videobeiträge hier geben, auf die ich mich besonders freue. Und natürlich neue Forschungsprojekte und Publikationen rund um alle Fragen sozialpädagogischer Professionalisierung.

Die Verwaltung vager Dinge als sozialpädagogische Expertise

Sozialpädagogische Expertise: Umgang mit komplexen Knäueln statt deren völlige Entwirrung. Bild: snd63/pixabay, CC0

In einem der kommenden Buchbeiträge wird es – logischerweise – wieder um Wissensbildung und gelingendes sozialpädagogisches Handeln gehen. Leitend sind in meiner Forschung dabei ja immer Differenzlinien zwischen verschiedenen Wissensarten und den damit einhergehenden Professionalisierungsprozessen, dazu habe ich ja hier schon viel geschrieben.

Durch viele Rückfragen (Danke! – so lange Kommentare wegen DSGVO weiterhin nicht möglich sind bitte nach wie vor per E-Mail) habe ich weiterlesen

Fachkraftsubjekt und Theorie: Warum Soziale Arbeit mehr Professionalisierungsforschung braucht

Wenig systematisch untersucht: Entstehung von Professionalität auf Seiten der Fachkräfte in der Sozialen Arbeit. Foto: GDJ/pixabay, CC0

Wer sich mit der Professionalisierung unterschiedlicher pädagogischer Tätigkeiten befasst, der stößt im Vergleich der Professionalisierungsdiskurse auf erstaunliche Unterschiede. Diese zeigen sich zunächst in Äußerlichkeiten: In der Lehrer*innenbildung existiert beispielsweise an jeder größeren Hochschule mindestens eine Professur, die sich mit Professionalisierung befasst. Professionalisierung ist hier im allgemeinen Sinne der Frage gemeint, wie die unterschiedlichen Wissenselemente weiterlesen

Gut recherchiert? Wissenschaftliche Zeitschriften zu Beratungsforschung

Können alle online durchsucht werden: Zeitschriften für Beratungsforschung.

Wer sich mit Beratung forschend befassen will oder als Beratungsraktiker*in bzw. Adressat*in an Erkenntnissen aus der Wissenschaft interessiert ist, steht erst einmal ratlos da. Beratung – hier verstanden als psychosoziale Beratung, nicht als Information – ist über zahlreiche Disziplinen verteilt. Die wichtigsten sind wohl die Erziehungswissenschaft (mit Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung als Subdisziplinen), die Psychologie und die Soziologie. Wer sich an diesen wissenschaftlichen weiterlesen

Open Access :-) – WSBT-Studie (finanziert durch die DGSF) ist online

Die DGSF unterhält ein tolles Wissensportal mit Studien zu systemischen Themen. Der neueste Zugang ist der erste Artikel aus unserer WSBT-Studie (Wissensbildung in der Systemischen Beratung). Er ist im Kontext erstpubliziert  und wurde nun als ausgewählter Open Access-Beitrag von der DGSF frei im Netz veröffentlicht: Hier ist er (Henrich und Weinhardt, 2018) – viel Spass bei Lesen!

Lernerfolg und Persönlichkeit bei angehenden Fachkräften in der psychosozialen Beratung

Vorhersage des Beratungslernerfolges durch Vorerfahrung, Persönlichkeitsmerkmale und Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, N=115

Jetzt ist (ich liebe das Internet) aufgrund der verblüffend hohen Seitenaufrufe des Beitrages zu Beratungskompetenz und Persönlichleit und den vielen tollen Mails, die ich dazu gekriegt habe, automatisch ein Zweiteiler entstanden. Denn ich werde nicht nur oft gefragt, ob es einen Zusammenhang zwischen kompetentem Handeln und Persönlichkeit in der Beratung gibt, sondern auch, ob bestimmte Persönlichkeiten das Beraten besser oder schlechter lernen als andere.

Wiederum für den bisher sehr wenig weiterlesen